Telefonaktion am 23.09.2021: Expert*innen beantworten Fragen zum Thema Alter, Pflege und Demenz
Wir leben in einer älter werdenden Gesellschaft, in der eine gute Versorgung wichtig ist. Damit ältere Menschen auch mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen ihr Leben so lange wie möglich selbstständig und selbstbestimmt gestalten können, gibt es vielfältige Leistungen und Unterstützungsmöglichkeiten. Gut über bestehende Leistungsansprüche und ortsnahe Unterstützungsangebote informiert zu sein, ist auch für sorgende und pflegende Angehörige ein wichtiger Versorgungsgarant und Entlastungsfaktor in der Pflegesituation. Das Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Westliches Ruhrgebiet bietet dazu eine Telefonaktion an.
Am 23.09.2021, von 9:00 – 16:00 Uhr beantworten 10 Expertinnen und Experten aus dem Gesundheits- und Pflegewesen Ratsuchenden all ihre Fragen. Die Expert*innen am Telefon sind:
Pflegeberatung:
Frau Fischer (Pflegestützpunkt der Knappschaft Essen)
Frau Hans (Compass private Pflegeberatung)
Demenzberatung:
Frau Krispin (Stadt Essen)
Frau Johannes (Alfried-Krupp-Krankenhaus, Essen-Rüttenscheid)
Herr Klöckener (Alfried-Krupp-Krankenhaus, Essen-Steele)
Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe:
Jessica Hasic (ASB RV Ruhr)
Kurberatung für pflegende Angehörige:
Frau Haneke (SkF Essen-Mitte e.V.)
Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung:
Frau Müller (EUTB Trägerbündnis Essen)
Heimrecht, Alters- und Pflegethemen:
Frau Kempchen (BIVA Pflegeschutzbund)
Ausländische Haushalts- u. Betreuungskräfte:
Frau Dr. Punsmann (Pflegewegweiser NRW)
Das Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Westliches Ruhrgebiet nimmt alle Anrufe entgegen und koordiniert die Anfragen zielgerichtet weiter. Rufen Sie an: 0203 / 298 335 80 und 0203/ 298 20 16, Ihre Ansprechpartnerinnen: Vanessa Patz und Pia Breulmann.
Weitere Informationen finden Sie hier.
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Etwa zwei Drittel der pflegebedürftigen Menschen werden von ihren Angehörigen oder anderen Bezugspersonen zu Hause gepflegt. Diese oft unterschätzte Belastung bleibt nicht ohne Folgen: Pflegende Angehörige - dazu zählen auch pflegende Eltern, die ihr minderjähriges oder volljähriges Kind betreuen - sind oftmals körperlichen, psychischen, finanziellen und sozialen Belastungen ausgesetzt; eigene Bedürfnisse müssen hintenanstehen.
Pflegende Angehörige können eine Kur, eine stationäre Vorsorge- oder Rehamaßnahme, in Anspruch nehmen, um ihre Gesundheit und Pflegefähigkeit zu erhalten. Die ganzheitliche medizinische Maßnahme dient der körperlichen und seelischen Stärkung und berücksichtigt die individuelle Situation des Pflegenden.
Die Kurberatung des SkF unterstützt dabei, die Versorgung des Angehörigen während der Kur sicherzustellen. In einigen Kliniken besteht beispielsweise die Möglichkeit den Pflegebedürftigen mitzunehmen oder in einer Kurzzeitpflegeeinrichtung in der Nähe unterzubringen. Darüber hinaus unterstützt die Kurberatung bei allen Fragen zur Beantragung einer Kur, bei Fragen der Finanzierung und bei der Auswahl der Klinik.
Ursula Haneke von der Kurberatung des SkF wurde Rahmen des Projekts „Zeit & Erholung für pflegende Angehörige in NRW – Kurberatung für pflegende Angehörige“, speziell qualifiziert. Das Projekt wird vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Ursula Haneke