Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25.11.
Jede dritte Frau leidet im Laufe ihres Lebens unter der Gewalt ihres Partners. Für Frauen, die Hilfe suchen, ist es oftmals schwierig, schnell einen Termin in einer Beratungsstelle oder im Krisenfall einen Platz in einem Frauenhaus zu erhalten. Der SkF Deutschland begrüßt daher die Initiative von Bundesministerin Franziska Giffey, Frauen durch einen Rechtsanspruch auf Beratung und Hilfsangebote zu unterstützen. Die Corona-Pandemie hat die häusliche Gewalt verstärkt, da Familien bedingt durch Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit noch stärker auf engem Raum zusammen sind. Noch mehr Frauen sind derzeit auf die Unterstützung durch Beratungsangebote angewiesen und sollten ein Recht haben, diese zu erhalten!
In Essen sind auch die verschiedenen Frauen-Beratungsstellen der cse eine erste Anlaufstelle. Dazu zählen unter anderem die Allgemeine Sozialberatung, das TheresienHaus, das Übergangswohnheim in der Karl-Meyer-Straße, die Angebote FreiRaum und Nachtfalter sowie das Café Schließfach. Die Mitarbeiterinnen vor Ort haben ein offenes Ohr für alle Frauen, die in irgendeiner Form Gewalt erfahren haben und können erstmal unkompliziert und schnell weiterhelfen. Alle Einrichtungen sind untereinander und mit Angeboten anderer Träger in Essen vernetzt und können bei Bedarf weitervermitteln. Es wird dabei immer individuell geschaut, welche Unterstützung die Frau gerade benötigt und wie diese gegeben werden kann.
Online Beratung: www.gewaltlos.de
Das Beratungsangebot im Internet (www.gewaltlos.de) richtet sich an Frauen und Mädchen jeden Alters, die von Gewalt betroffen sind. Es informiert direkt und anonym über Wege und Adressen, bietet Unterstützung und vermittelt bei Bedarf zielgerichtet weiter.
Aktion anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November 2020
Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November 2020 setzt der SkF Essen-Mitte e.V. gemeinsam mit seinen cse-Einrichtungen ein eigenes sichtbares Zeichen nach außen und macht auf das Thema aufmerksam. In den Fenstern der Büros hängt ein Plakat „Nein zu Gewalt an Frauen“, das auch online in den sozialen Netzwerken geteilt wird.
Auf dem Foto: v.l.n.r.
Sarah Hermes (FreiRaum), Maike van Ackern (cse Fachabteilung Mädchen und Frauen in besonderen Lebenslagen), Faye Matzke (SkF Vorstandsreferentin)